Nach Art des Löschmittels, unterscheidet man 4 verschiedene Typen an Handfeuerlöscher:
Nasslöscher (Brandklasse A)
Beim Nasslöscher wird als Löschmittel Wasser verwendet. Als Treibmittel wird Kohlensäure verwendet. Löschmittelinhalt 10Liter, Leistung 5-6 Liter pro Minute bei einer Wurfbreite von 10 Metern. Er
bewirkt die Kühlung des brennbaren Stoffes und ist geeignet für die Brandbekämpfung von festen, unter Glut und Flammenbildung brennenden Stoffen, wie Holz, Papier, Stroh u. dgl.
Schaumlöscher (Brandklasse A, B)
Sie dienen hauptsächlich zur Bekämpfung von Bränden flüssiger Stoffe, wie Benzin, Petroleum, Öle, Fette, Lacke und fester Stoffe (flamm- und glutbildend).
Trockenlöscher
Bei Trockenlöschern unterscheidet man nach Art des Löschpulvers Löscher mit:
Glutbrandpulver (Brandklasse A, B, C)
Glutbrandpulver ist grundsätzlich zum Löschen von Glutbränden geeignet, es ist allerdings immer das Nachlöschen mit Wasser erforderlich.
Flammbrandpulver (Brandklasse B, C)
Flammbrandpulver kann nur zur Bekämpfung von Bränden in der Flammbrandphase verwendet werden. Verbleibende Glutbrände sind mit Wasser nachzulöschen.
Kohlensäurelöscher (Brandklasse B, C)
Kohlensäurelöscher (CO2-Löscher) eignen sich besonders zur Bekämpfung von Bränden an elektrischen Anlagen (z.B. Verteiler, Schaltwarten, EDV-Anlagen, etc.), Großküchen und hochwertige Maschinen.
Auch gegen Flüssigkeits- und Gasbrände können diese Geräte eingesetzt werden. Schäden durch Löschmittelrückstände sind ausgeschlossen, da Kohlensäure rückstandslos verdunstet.
Richtiger Umgang mit Feuerlöschern: